Nun der sechste und letzte Teil des zugegeben sehr kurz gehaltenen Jahresrückblick endet mit den entscheidenden Themen im Übergang zum neuen Jahr – Musik und Artenschutz.
Es stand ja auch noch eine sehr besondere Expedition zu Erdmännchen, Leoparden und Co. an.
Musik und Artenschutz – das erste Album
Ich wollte aber unbedingt noch vor der Abreise alles klar machen für mein erstes Album. Also habe ich jeden Tag mindestens 5 Stunden an der Musik gearbeitet und parallel gemalt. Eigentlich eine perfekte Ergänzung. Die Inspiration dazu kam mal von Ron Wood. Perfekter kreativer Workflow….
Es wurde eine Punktlandung. Kurz vor der Abreise war das Album fertig und ich konnte noch den Vertrieb auf die Beine stellen. So ging ich in dem guten Bewusstsein nach Afrika, dass passgenau zu meiner Rückkehr „Love for Our Planet and More“ herauskommt. Es ist nun weltweit überall erhältlich. Hier könnt auch ihr es beziehen bzw. downloaden.
Letzte Expedition in 2025
Die Abschlusstour des Jahres 2025 nach Afrika wurde dann der Hammer. In diesem Jahr hatte es bereits sehr früh geregnet. Die ersten Regenfälle kamen im September. Der Oktober war ungewöhnlich nass. Gut für die Natur, denn es war früh grün und somit kamen auch die Antilopen-Babys schon sehr früh zur Welt.
Nur bei den Erdmännchen in der südlichen Kalahari war es noch ziemlich trocken. Dort begann der Regen erst im Dezember.
Im Okavango Delta und im Norden Botswanas sprühte allerdings das Leben und die Natur erzählte richtig gute Geschichten für die Kamera. Das erfreute nicht nur mich, sondern genauso meine „Assistentin“. Es gibt ja die Möglichkeit auch mal eine richtige Filmproduktion zu begleiten. Mehr Infos hier. Oder einfach Email schreiben.
Schwimmende Löwen
Highlights waren viele. Ein Höhepunkt auf jeden Fall, wie ein Löwenrudel nach reichlicher Überlegung einen Fluss durchschwamm Die rund einstündige Vorbereitungsphase war eine super Komödie live aus dem Leben! Und am anderen Ufer hätten sie fast noch einen Büffel gekillt.
Aber auch liebestolle Gepardenkater, die Leoparden begegnen, brachten spannende Anekdoten. Die Gepardin, die sie fanden, war allerdings eine Diva und es dauerte….
Ganz anders da eine liebestolle Leopardin. Sie war eine Schönheit und er ein sehr gesetzter älterer Herr, der sich anfänglich vermutlich nicht träumen liess, was dann folgte. Die Dame war nämlich so verliebt, dass sie den Herrn fast in Stücke riss. Am ersten Abend hatten wir nach 30 Liebesakten aufgehört zu zählen. Nicht nur die Anzahl war bemerkenswert, sondern die Frequenz. Alle 2 Minuten musste Herr Leopard ran. Also, dachten wir, dass sich das bestimmt in 2 Tagen erledigt hat. Denkste! Die Hochzeit ging 7 Tage! Keine Ahnung, ob ein Arzt den alten Leoparden wieder hinkriegt. Er versuchte jedenfalls immer sich heimlich aus der Affäre zu ziehen. Keine Chance!
Ich freue mich jedenfalls bald mal den Leoparden-Nachwuchs zu filmen. Und wen wundert’s. Ich habe mittlerweile den „Okavango Bitch Blues“ geschrieben…
Perfekte Produktion
Die Produktion war fast wie arrangiert. In einem Camp war der Schwerpunkt Geparden (an einem Tag 8 verschiedene!), eines dann Leoparden (5 Tage komplett mit ihnen unterwegs) und das letzte Löwen (tolles Rudel mit Youngstern und bezaubernden Stories). Ach und eine Zugabe gab es dann noch, nämlich Leopardenjagd und ein junger Leopard spielte mit einer Palmnuss Fussball… Der Leopard heisst jetzt Ronaldo…
Tja, wieder ein Jahr wie ein Traum. Beruflich zwar sehr schwierig und viel Frust, aber die Kunst und meine tierischen Freunde haben mich mit so viel Positiven überhäuft, dass für den schwierigen Teil keine Emotion verschwendet wurde.
Nun zählt aber der Blick ins nächste Jahr. Da stehen viele Expeditionen und Aufgaben an. Ich gehe da mit viel positiver Kraft und Elan rein. Dazu aber dann demnächst im Ausblick 2026 mehr. Musik und Artenschutz werden jedenfalls auch eine Rolle spielen.
Wer sich für die Reise Blühende Kalahari interessiert. Hier das Programm 2027. Für Kurzentschlossene könnte ich eventuell in 2026 noch etwas machen.
